Das Österreichisch Armenische Komitee für Gerechtigkeit und Demokratie wurde zur Konferenz “Schutz gegen Radikalisierung” der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit – OSZE in Serbiens Hauptstadt Belgrad eingeladen.
Vom 2. bis 4. September wurden Vorträge zu den Themen Medien, Wirtschaft, Umwelt, Jugend, Extremismus usw. von verschiedenen Experten gehalten und anschließend mit den Delegierten diskutiert.
Hohe Vertreter der OSZE, aber auch verschiedene Botschaften und Organisationen waren stark vertreten.
Garo Chadoian, der Vertreter des ÖAKGD, sprach über die Wichtigkeit der friedlichen Lösung des Bergkarabach Konfliktes und äußerte sich zu den ermordeten Soldaten und verletzten Zivilisten in Bergkarabach in den letzten Tage.
Es sei deshalb notwendig, eine verstärkte Präsenz von OSZE Beobachtern in der Region zu haben, um langfristig Frieden garantieren zu können, dessen Vorschlag stets von der aserbaidschanischen Regierung abgelehnt und letztenendes die Arbeiten der OSZE in Baku eingestellt wurden.
Chadoian hat auch die Notwendigkeit der internationalen Gemeinschaft zur Anerkennung des armenischen Genozids angesprochen, dessen Wurzel – so wie bei allen Genoziden – im Radikalismus liege.
Die OSZE hat ihren Hauptsitz in Wien und wechselt den Vorsitz jährlich. Serbien hat den Vorsitz für das Jahr 2015.
The AACJD at the OSCE “Protection against Radicalization” conference
The Austrian Armenian Committee for Justice and Democracy was invited to the OSCE – The Organization for Security and Co-operation in Europe conference “Protection against Radicalization”, which took place in Belgrade, Serbia from 2-4 September.
Various panel discussion were held such as media, economy, environment, youth, extremism, etc.
High representatives of the OSCE, as well as many ambassadors and NGO’s attended the conference.
Representative of the AAJCD, Garo Chadoian, spoke about the importance for a peaceful solution of the Nagorno Karabakh conflict. He mentioned the ongoing shootings which resulted in the killings of soldiers and injured civilians in Karabakh during the last days. Moreover, he emphasized the importance to whitdraw snipers and add observers of the OSCE, which was rejected by Azerbaijan and ended in the closing of the OSCE Mission in Baku.
Chadoian also spoke about the necessity of the recognition of the Armenian Genocide by the international community, which is – as other genocides – the final stage of radicalization.
The OSCE is located in Vienna and changes it’s chairmanship every year. Serbia holds this year’s chairmanship.